Auch das Jahrestreffen 2022 hing an dem seidenen Faden der Corona Pandemie. Unser erster Plan war, am Sonntag einen Tag in Westernohe zu verbringen, mit dem großen Pfingstgottesdienst bei Pfingsten in Westernohe. Aber es kam anders.
Wegen Corona gabe eine halbierte Teilnehmerzahl und keine gemeinsamen Großveranstaltungen. Wir haben dann das Programm angepasst und haben uns am Freitag in Bad Marienberg im Europahaus getroffen, haben am Samstagvormittag das Kloster Marienthal in der Nähe besichtigt, dort in der Klostergaststätte das Mittagessen eingenommen und sind am Nachmittag nach Westernohe gefahren. Dort gab es ein Treffen mit dem Bundesvorstand im „Goldenen Saal“ im Haus unterm Kissel, der mit dem Originalfußboden des Goldenen Saales aus Altenberg ausgelegt ist, dort wo die offizielle Aufnahme der DPSG in den katholischen Jungmännerbund erfolgt war. Danach folgte ein Rundgang über das Gelände, eine Baumpflanzaktion zu Ehren von Dietger Schulenberg, dem Gründer des Stiftungsfonds Westernohe, und schließlich unserer FuF Pfingstgottesdienst mit Guido Hügen. Nach einem gemeinsamen Grillen vor dem Haus unterm Kissel, wo wir noch viele alte Bekannte getroffen haben, ging es dann am Abend zurück in das Europahaus.
Der Sonntag stand dann im Zeichen der Zukunftsausrichtung der FuF, u.a. ging es um die Namensgebung, die Satzung und die inhaltliche Ausrichtung. Festgelegt wurde, dass die Vergemeinschaftung der künftige Schwerpunkt unserer Arbeit sein soll.
Bei der Mitgliederversammlung am Sonntagnachmittag wurde dann der Vorstand und der Beirat turnusgemäß neu gewählt. Neu im Vorstand sind Cornelia Werbick als Vorsitzende und Andreas Proske als Schatzmeister. Gunhild Pfeiffer, bisher Vorsitzende, und Alex Ferstl, bisher Schatzmeister wurden in den Beirat gewählt.
Sonntagabend stand die Verabschiedung von Gunhild als Vorsitzende an. Diese ließ es sich aber nicht nehmen, zu einer Spendenaktion zugunsten des Stiftungsfonds Westernohe aufzurufen. Sie gab das Ziel von 1.000 € aus, am Schluss hatten wir mehr als 2.000 € zusammen, die nun das Grundkapital des Stiftungsfonds erhöhen.
Am Montag stand nur noch die Betrachtung des Kunstwerke aus dem Nachlaß von Winfried Kurrath und ein Vortrag von Hendrik Knop über die Altpfadfindergilden auf dem Programm. Nach der Abschlußreflexion und dem Reisesegen ging es dann zurück in die Heimat.